Kiesabbau im Würmtal
Die Rechtsanwaltskanzlei, die das Bundesverfassungsgerichtsurteil zum Klimaschutz erwirkt hat, erarbeitet für das Grünzug-Netzwerk Würmtal e.V. und viele weitere Verbände eine Stellungnahme. Zum Download hier: → Pressemitteilung und → Stellungnahme der Kanzlei (29.7.2021). Wir hoffen, dass damit der Kiesabbau im Bannwald ein für alle Mal verhindert ist. Aber wir werden wohl den Klageweg gehen müssen (eine Verbandsklage durch den Bund Naturschutz und/oder Klagen von betroffenen Anwohnern (Lochhamer Schlag).
Hierfür sind SPENDEN entscheidend. → HIER können Sie spenden.
Lesen Sie auch auf dieser Seite unten "Weitere Hintergrundinformationen".
Das Landratsamt erteilt der Fa. Glück eine neue Abgrabungsgenehmigung für das Douglasien-Wäldchen. Das bedeutet zwar noch keine Rodungserlaubnis, aber bringt eine neue Schärfe in das laufende Gerichtsverfahren. Den Beschluss des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes im bisherigen Eilverfahren scheint man ignorieren zu wollen. Das Landratsamt macht sich mit dem Kiesabbauer gemein und versucht alle Winkelzüge, hier doch noch eine Genehmigung durchzusetzen. Mit der bewährten anwaltlichen Unterstützung werden wir zusammen mit dem Bund Naturschutz gegen diese Genehmigung vorgehen.
Gegen den Bescheid des Landratsamtes hat nun auch die Gemeinde Planegg Rechtsmittel eingelegt. Das ist gut so, zeigt es doch, dass der Kiesabbau in unseren Wäldern in Zeiten des Klimawandels nicht mehr als zeitgerecht empfunden wird.
Das Grünzug-Netzwerk Würmtal wird den Bund Naturschutz weiter auf dem Klageweg unterstützen. Wenn wir uns hier durchsetzen, haben wir auch gute Chancen, Kiesabbau im Lochhamer Schlag und im Planegger Holz („Dickwiese“) zu verhindern.
Unser nächstes Treffen:
15.01.2025, 19:30
ehemaliges Doemensgebäude:
Gräfelfing, Stefanusstraße 8, Eingang über die Schmidbauerstraße
(über den Innenhof gehen, dort auch weitere Fahrradständer)
oder online - so gut es geht:
ZOOM (gnw)