GNW Klima-Quiz

Unten die Fragen, hier die Antworten (pdf-download)

1.                 Gibt es einen Gräfelfinger Gewerbebetrieb, der weder Heizung noch Klimaanlage hat und in dem trotzdem im Winter wie im Sommer ein angenehmes Klima herrscht?

  1. Nein
  2. ein Bioladen
  3. eine Reifenservice-Firma

2.                 Wie viele Kraftfahrzeuge gibt es derzeit (2023) in Gräfelfing je 1.000 Einwohner*innen:

  1. 747
  2. 872
  3. 1025

3.                 Wie lange müssen neu gepflanzte Bäume im gerodeten Wald wachsen, um die klimatische Funktion des alten Waldes und des Waldbodens zu erreichen?

  1. 10 Jahre
  2. 20 Jahre
  3. Mehr als 50 Jahre

4.                 Wieviel Waldfläche geht wirklich für den Standort eines Windrades verloren?

  1. 500 m²
  2. 5000 m²
  3. 20000 m²

5.                 Wieviel Strom liefert ein Windrad mit 200 bis 250 m Höhe an Land?

  1. Jahresbedarf für ca. 300 Haushalte
  2. Jahresbedarf für ca. 3.000 Haushalte
  3. Jahresbedarf für ca. 20.000 Haushalte

 

6.                Wieviel CO2 entsteht beim Verbrennen von 1 Liter Benzin?

  1. 0,6 kg
  2. 2,4 kg
  3. 5,2 kg

7.                Wieviel klimawirksame CO2-Äquivalente werden für einen Hin- und Rückflug nach San Franzisco in der Economy-Klasse erzeugt? (CO2-Rechner von atmosfair.de)

  1. 1004 kg
  2. 2354 kg
  3. 4622 kg

8.               Die Produktion von wie viel Kilogramm Rindfleisch verursacht eine Tonne CO2?

  1. 80 kg
  2. 120 kg
  3. 400 kg

9.               Um wieviel klimawirksamer als CO2 ist CH4 (Methan)?

  1. 5-mal
  2. 25-mal
  3. 125-mal

10.                 Was ist der IPCC und welche Aufgabe hat er?

  1. Der Weltklimarat, ein Gremium aus WissenschaftlerInnen,
    das Berichte über den Klimawandel erstellt
  2. Eine Abteilung im deutschen Bundestag, die sich
    Klimafragen widmet und der Bundesregierung
    beratend zur Seite steht
  3. Die Weltklimaregierung, die jährlich tagt und Richtlinien
    für nationale Klimaschutzstrategien vorgibt 

Eva Schreier, Gemeinderätin der grünen Gruppe 21:

Die Würm mitten in Planegg ist ein wesentlicher Beitrag zu unserer hohen
Lebensqualität.
Die kleinen Oasen schaffen eine hohe Aufenthaltsqualität, die wir nicht
VERBAUEN lassen wollen.

Der ursprüngliche Bebauungsplans von 1975 bietet eine Gelegenheit,
weitere öffentliche Grünflächen direkt am Fluss zu schaffen und diese zu
verbinden.
Besonders am Herzen liegt mir das Würmbad.
Mein Traum - eine zusammenhängende Grünfläche zwischen Pasinger- und
Bräuhausstrasse / Kirche - wäre durch eine Änderung des alten Plans
nicht mehr zu verwirklichen.

 

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Peter von Schall-Riaucour, Gemeinderat PP&M:

Seit über 150 Jahren lieben die Planegger im Sommer ihr WürmBAD. Auch ich genieße diesen Treffpunkt vieler Bürger mit ihren Familien seit meiner Kindheit.

Im Jahre 1975 hatte man im Gemeinderat die Vision eines großen WürmPARKS. Man beschloss, dass in dem gesamten Areal ab sofort nicht mehr neu gebaut werden darf. Und dass die Gemeinde, immer wenn sich ihr die Gelegenheit bieten sollte, nach und nach die umliegenden Grundstücke erwerben soll, um so die Würm als Park allen Bürgern zugänglich zu machen.

Im Nordteil ist die Hälfte auch bereits geschafft. Doch nun ist dieser Wunschtraum im Ganzen in Gefahr und soll auf dem Altar kurzfristiger, politischer Gewinne geopfert werden:

Baurecht im Tausch gegen „Zugang“ zur Würm.

Das wäre kein Park mehr, so etwas ist bestenfalls ein Radlweg, eingepfercht von Neubauten für ganz Wenige. Das ist falsch! Das darf einfach nicht sein, gerade auch in Zeiten des Klimawandels!

JEDER PLANEGGER SOLLTE JETZT FÜR SEINEN WÜRMPARK AUFSTEHEN UND KÄMPFEN!

Peter von Schall-Riaucour

- Gemeinderat u.e.d. stellv. Bürgermeister Planegg / Fraktion PRO PLANEGG&MARTINSRIED (PP&M) –

- Initiator und Stifter des PLANEGGER UMWELTPREIS 2021, 2022 und 2023 –

- Im erweiterten Vorstand BUND Naturschutz, Ortsgruppe Würmtal Nord -

 

 

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Die SPD-Fraktion im Planegger Gemeinderat:

Die SPD-Fraktion ist gegen die die Bebauung des Würmufers, weil nur dadurch das Ziel des BP 16, eine öffentlich zugängliche Parkanlage zu schaffen und die Aufenthaltsqualität im Ort zu verbessern, gewährleistet werden kann.
Zugleich entsteht damit eine Frischluftschneise, deren positive Auswirkungen auf das Klima im Ort in Zeiten des Klimawandels nicht zu unterschätzen sind.

Mit dem B-Plan 16 nahm in den 70er-Jahren eine visionäre Idee rechtliche Gestalt an: Die Würm sollte im zentralen Bereich Planeggs langfristig in möglichst großem Umfang allen Bürgerinnen und Bürgern zur Erholung zugänglich gemacht werden. In großen Teilen konnte das bereits realisiert werden und diese Grünflächen sind heute nicht mehr aus dem Planegger Ortszentrum weg zu denken. Allerdings hat sich in den letzten Jahren nicht mehr viel verändert. Ist es also nicht an der Zeit, sich mit dem Erreichten zufrieden zu geben und die noch bebauten Flächen auch wieder offiziell zur Bebauung vorzusehen? Als bei der ersten Behandlung des Antrags zur Ausarbeitung eines neuen Bebauungsplans ein derartiger Vorschlag von Seiten der Verwaltung kam, hat sich die SPD im Ausschuss dieser Position angeschlossen.
Die Überlegungen, einen Nachprüfungsantrag einzubringen, haben allerdings sowohl in der SPD-Fraktion als auch in der Partei einen erneuten und breiteren Diskussionsprozess ausgelöst. In der Folge kamen wir mehrheitlich zu dem Entschluss, dass die ursprüngliche Entscheidung die falsche war: Der bestehende Bebauungsplan ist in seinen Zielen gerade in diesen Zeiten klimatischer Veränderungen in höchstem Maße zeitgemäß und definitiv wert weiter verfolgt zu werden. Auch wenn Fortschritte nur auf lange Frist zu erreichen sind, bringt jede Ausweitung des Würmzugangs einen Beitrag zu einer gesteigerten Lebensqualität. Hier brauchen wir einen langen Atem und sollten uns nicht entmutigen lassen.
Wir stehen mit dieser Haltung nicht alleine und hoffen sehr, dass sich noch weitere Gemeinderatsmitglieder unserer Position anschließen werden. Es wäre eine wichtige Tat für ein langfristig lebenswertes Planegg.

 

 

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Malwina Andrassy, BUND Naturschutz Ortsgruppe Würmtal Nord:

Auch Planegg besitzt die Verantwortung, in unmittelbarer Nähe Artenschutz und somit  Artenvielfalt zu fördern. Dies bedingt verschiedene unter Schutz gestellte Standorte. Das Würmufer bietet einen idealen Lebensraum für wasserliebende Amphibien und Insekten. Gleichzeitig erschaffen wir eine unvergleichbare Kulisse für die Naherholung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort.

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